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Vicki Vomit
Der Erfurter Entertainer und Musiker Vicki
Vomit trat 1993 erstmals als Sänger mit seiner Single "Arbeitslos
und Spaß dabei" an die Öffentlichkeit. Schon
bald gab er eine lange Reihe von Konzerten in der gesamten Bundesrepublik,
sowohl mit einem Soloprogramm als auch mit eigener Band. Nach
Auftritten als Support von z. B. Helge Schneider und "Badesalz"
folgten Gastspiele auf allen großen Open Airs (Wacken Open
Air, With Füll Force, Rock am Ring, Rock im Park usw). Bis
zum heutigen Tage sind mittlerweile 10 CDs und 3 DVDs von Vicki
Vomit erschienen. Von Zeit zu Zeit gibt Vicki Vomit Rockkonzerte
mit seiner Band, zwischenzeitlich findet er noch die Zeit, das
traditionelle Erfurter Liedermacherfestival zu organisieren,
das seit fast 10 Jahren jährlich stattfindet. Und er moderiert
und organisiert monatlich in fünf Städten den Ost-Ableger
der "Comedy Lounge". Hauptsächlich ist er aber
ganzjährig als Komiker und Kabarettist auf Tour.
Pressestimmen
Sächsische Zeitung: Vicki Vomit spricht auf der Bühne
das aus, was bei einigen Leuten vielleicht nur als Gedanke im
Kopf rumschwirrt. Mit Witz und Esprit brachte er das Publikum
in seiner unverwechselbaren Art und Weise zum Nachdenken und
Lachen. Hart, bissig - aber keinesfalls banal. Letztlich waren
es nicht "nur" die satirischen Texte, die das Publikum
begeisterten, sondern auch die Art und Weise, wie Vicki Vomit
sein Bühnenprogramm mit schauspielerischem Können den
Gästen übermittelte.
Die Rheinpfalz: Vicki Vomit ist wie Harald Schmidt auf Speed. Er
ist schneller, härter und böser. Er traut sich, Witze
mit dem 11. September zu machen, über die man lacht, obgleich
man eine leise Stimme im eigenen Hinterkopf hört, die das
etwas ungehörig findet. Der Erfurter Kabarettist und Musiker
schert sich einen Dreck um "political correctness",
er ist zynisch, er ist böse - er ist klasse.
Nordseezeitung: Nach Bremerhaven brachte er zwei akustische Gitarren
und die Ankündigung "kabarettistisches Soloprogramm"
mit. So saßen denn im Pferdestall die Freunde gepflegten
Kabaretts neben den Anhängern bierseligen "Liedermachings"
und sahen sich zunächst verdutzt an. Wer von ihnen an diesem
Abend die falsche Veranstaltung erwischt hatte, lässt sich
nicht pauschal beantworten - eigentlich gefiel es irgendwie allen.
Vomit begann in Liedermachertradition, ließ dann aber nicht
einfach Stück auf Stück aus seinem reichen musikalischen
Fundus folgen. Statt dessen erzählte er Fiktives und Reales
aus seiner Jugend, machte sich über den Ost-Alltag nach
der Wende her. Lotete sehr professionell die Reaktionen des Publikums
aus und provozierte bei traditionellen Kabarettthemen mit Auszügen
über die Schmerzgrenze. Dann folgte wieder ein Gute-Laune-Liedchen
mit fröhlich beschwingter Melodie und krassem Text. Am Ende
war Vicki Vomit vom starken Applaus angenehm überrascht,
gab bei seinen beiden Zugabeblöcken noch einmal richtig
Gas und wechselte auf der Gitarre mühelos von Death-Metal
zu Country, von Blues zu Rock'n'Roll.
OTZ: Vicki Vomit ist nichts heilig, weder das Selbst,
noch die Anderen und gleich gar nicht Kirchen, Politiker und
Terroristen. Mit Wohlgefallen und aller Härte hämmert
er in die Religionsdiskussion, veralbert Islamisten wie Christen
und freut sich verschmitzt über das Brechen jeglicher Tabus.
Natürlich darf bei all dem Rundumgewühle in deutschen
Befindlichkeiten weder Vogelgrippe noch die Wende fehlen. Es
ist uns also ein neuer Vomit geboren. Einer der erzählt
und wenngleich zotige so doch hintergründige Witze reißt.
Und wer sich auf diesen Vomit einlässt, wird gleich viel
Spaß haben wie mit dem singenden. Das Publikum hat sich
prächtig amüsiert.
Speyerer Morgenpost: Banale, groteske Altagssituationen und hochbrisante,
politische Themen verarbeitet der Erfurter Komödiant und
Liedermacher in seinen satirischen Texten, und spricht das aus,
was viele insgeheim schon immer dachten. Mit scharfsinnigem,
hintergründigen und nachhaltigem Humor saß jeder Seitenhieb
und Stich auf die Lachmuskeln
Thüringer Allgemeine: Provokant bis an die Grenzen der Geschmacklosigkeit
und der richterlichen Toleranz, dabei hoch politisch und tatsächlich
witzig - so produziert Vicki Vomit Hits zum Mitsingen beihnahe
am Fließband und bringt sie vor wachsender Fangemeinde
zum Vortrag, mal mit Band, mal nur mit Akustikgitarre.
Hessisch - Niedersächsische
Allgemeine: ...Vicki
Vomit zeichnet lächelnd sein Bild einer paranoiden Welt,
bestehend aus Politik, privater Desillusion und Überlebensspaß.
Als ehemaliger Anhänger der nietenbeschlagenen Totalverweigererfraktion
schrammelt er sich durch schrecklich banal klingende Songs, garniert
diese aber mit bissiger Polemik. Man schwankt bei diesen Geschichten
ständig zwischen den Prädikaten genial und völlig
daneben. Geistreiches, Nonsens, und Pornosprache verbaut Vomit
in seiner Gedankenwerkstatt zu einem dadaistischen Wohnmobil,
mit dem er quer durch den bizarren Irrgarten gesellschaftlicher
Widersprüche tingelt. Da, wo Harald Schmidt subtil den Alltag
ausleuchtet, hält er mit Flutlicht drauf. Brachial und mit
Boxermentalität. Und eines muss man ihm lassen: Wer einmal
eine Band mit dem Namen "VICKI VOMIT & Die Misanthropischen
Jazz-Schatullen" hatte, der ist auf sympathische Art durchgeknallt.
Eulenspiegel : ...Natürlich ist die CD so beknackt, dass
sie schon wieder gut ist. Mancher zart besaitete, politisch korrekte
Käufer wird bereits bei der Lektüre des sehr schön
gemachten Covers das große Brechen kriegen: Darf das bitterböse
Dickdarmkarzinom für ein hoch erheiterndes Stück Deutschrock
herhalten? - "Kolostomiebeutelmann": " Karsten
hatte Krebs doch nun geht's ihm wieder besser / denn der Doktor
schnitt ihn auf, mit einem langen Messer". Die thüringischen
Mutschekübchen und Vicki Vomit tun es einfach und erreichen
damit sogar eine gesunde Enttabuisierung des scheinbar Perversen.
...Kompositorisch durchweg originell, teilweise mit Ohrwurmqualität,
immer auch textlich von höchstem Unterhaltungswert kann
diesem Produkt nur das Prädikat "philanthropisch wertvoll"
verliehen werden. (Posper Sporz)
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